Interessantes aus der blauen Färberküche – Das blaue Schaf: Naturfarbene, handgefärbte und pflanzengefärbte, bunte und einfarbige, handgesponnene Merino-Schafwolle – Eutin
Die blaue Färberküche
Ein Korb voll Farbe.
Welche Farbe darf es heute sein?
Pflanzengefärbte Wolle hat gedeckte, natürliche Farben.
Leuchtende Farben nach Ökostandard 100.
Färbungsablauf
Die Wolle wird 1 Stunde in Alaun und Weinstein gekocht. Dass nennt man Beize. Für den eigentlichen Färbevorgang wird die Färberdroge in einem emaillierten Topf oder Kessel, der sogenannten Küpe ausgekocht. Nach dem Abkühlen kommt die zu färbende Wolle hinzu und wird nochmals 1 Stunde gekocht. Ist die Wolle ausgekühlt, wird sie mit kaltem Wasser ausgespült.
Mittel zum Färben
Für das Färben mit Pflanzen benutze ich u.a. Rotholz, Zwiebelschale, Irisblätter, Färberkamille, Tannenzapfen, Wallnussschalen oder Anatosaat. Das Farbspektrum von pflanzengefärbter Wolle ist sehr natürlich, gedeckt und pastelfarben. Es ist schwierig vorgegebene Farbtöne genau zu treffen oder identisch nachzufärben. Bei aller Sorgfalt ist eine 100%ige Übereinstimmung leider nicht möglich.
Für das Färben von leuchtender, strahlender Wolle benutze ich ausschliesslich Luvotex-Farben, die der Umweltverträglichkeit des Ökostandards 100 entsprechen.
Farbwünsche
Wenn Sie einen speziellen Farbwunsch haben, weil Sie zum Beispiel einen speziellen Pullover oder Socken stricken möchten, dann schicken Sie mir einfach eine Farbprobe zu. Ob mit Buntstift gemalt, Zeitschriftenausschnitte, Stoffreste o.ä. – ich werde versuchen diesen Ton genau wie möglich nachzufärben. 100%ige Genauigkeit ist aber, wie gesagt, unmöglich.
In meiner Farbmusterkarte finden Sie ein kleines Spektrum der gängigsten Farben.
Bitte beachten Sie dass Bildschirm- und Druckereinstellungen, die Farben verändern können. Wenn Sie eine dieser Farben bestellen möchten, sende ich Ihnen gerne eine Wollprobe zu.
Farbmusterkarte 01 als pdf
Farbmusterkarte 02 als pdf